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Viele wissen, dass Alberto Giacometti ein bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts war. Einigen ist bekannt, dass Alberto von 1915-1919 Internatsschüler in Schiers war. Wenige wissen, dass es an der EMS Schiers Werke des Künstlers und seines Onkels Augusto gibt. Nebst den weltberühmten Giacomettis verfügt die EMS Schiers über eine Kunstsammlung mit weiteren Werken von Christine Dürr, Leta Peer, Menga Dolf und vielen mehr.
Vor zwei Jahren starteten Michael Grosjean und Gabriela Gerber mit dem Projekt «Kunst an der EMS». Nach dem Zusammentragen von gegen 60 Arbeiten von Künstler:innen, kam das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft SIK aus Zürich nach Schiers. Eine Kunsthistorikerin und eine Kunstrestauratorin begutachteten und beurteilten die Kunstsammlung der EMS Schiers. Nun sind Schritte eingeleitet worden, um die Werterhaltung zu gewähren. So braucht es beispielsweise an einem Werk ein neues Glas mit erhöhtem UV-Schutz, an anderen Werken braucht es einen neuen Rahmen oder einen säurefreien Passepartout.
Ziel der Projektgruppe ist es, einen Teil der Sammlung zugänglich und sichtbar zu machen. Dieses interessante Erbe gilt es weiterzupflegen und ins Bewusstsein von Schüler:innen, Mitarbeitenden und Gästen zu rücken. Das Projekt Kunst an der EMS wird im kommendem Schuljahr 2022/23 restaurierte, vorhandene und erstmals gerahmte Werke in den Räumlichkeiten der EMS Schiers neu präsentieren. Eine erste Gelegenheit, einen Augenschein zu nehmen, werden die Reinschautage vom 09. und 10. September bieten.
1. Bild: Einblick in die Rahmenwerkstatt, Musterrahmen für UV-Glas für ein Werk von Alberto Giacometti (Besitz der Alemannia-Verbindung)
2. Bild: Einblick in die Rahmenwerkstatt, Musterrahmen für UV-Glas für ein Werk der verstorbenen Bündner Künstlerin Leta Peer
3. Bild: Diese Druckgraphik, Porträt einer Frau, Radierung Nr. 15/60, Signatur nicht entzifferbar, soll neu gerahmt werden.