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Der Prorektor der Fachmittelschule und des Vorkurses der Pädagogischen Hochschule Graubünden Roger Benz übergibt per Anfang Schuljahr 24/25 seine Schulleitungsaufgaben an Claudia Matzinger. Er selbst bleibt der Schule weiterhin als Lehrperson für Englisch erhalten.
Claudia Matzinger ist mit der EMS Schiers eng verbunden: 2001 machte sie hier ihre Matura, und nach einem Biochemiestudium an der Universität Bern kehrte sie als Chemielehrerin zurück. Nun tritt sie ihre neue Rolle in der Schulleitung an. Wir sprachen mit ihr über ihre Motivation, die bevorstehenden Herausforderungen und ihre Erinnerungen an ihre eigene Schulzeit.
Liebe Claudia, was hat dich motiviert, dich für die neue Aufgabe in der Schulleitung zu bewerben?
Im Fachunterricht sehe ich die Schüler:innen lediglich zwei Lektionen in der Woche. Mit meinem neuen Engagement erhalte ich einen umfassenderen und längerfristigen Einblick in die Laufbahn der Schüler:innen, sozusagen von A bis Z. Ausserdem interessieren mich die Abläufe im Hintergrund. Beispielsweise unterrichte ich bereits seit längerem Schüler:innen des Vorkurses für die Zulassung zum Studium an der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PH GR) – hier bin ich neugierig auf die Zusammenarbeit mit der PH GR. Und nicht zuletzt möchte ich mitwirken und gestalten, wie es mit unserer Schule weitergeht.
Du hast bisher Chemie unterrichtet und wirst das auch weiterhin tun. Was verändert sich für dich mit der neuen Aufgabe?
Die offensichtlichste Veränderung ist sicherlich mein deutlich erhöhtes Pensum. Dadurch werde ich häufiger an der Schule präsent sein und den Kontakt zu den anderen Lehrpersonen, Mitarbeitenden und den Schüler:innen intensiver pflegen können. Besonders freue ich mich auf die Arbeit mit der Fachmittelschule, in der ich bisher nicht unterrichtet habe. Die berufliche Ausrichtung dieser Ausbildung fasziniert mich, und die Arbeit in diesem Bereich reizt mich sehr.
Gibt es auch Aspekte, vor denen du Respekt hast?
Es überrascht mich selbst, wie wenig Bedenken ich habe. Die Familie und den neuen Job unter einen Hut zu bringen, wird eine Herausforderung. Doch der Zeitpunkt passt optimal. Ich bin mir bewusst, dass das erste Jahr eine grosse Umstellung werden wird und es intensivere Zeiten geben wird. Diese werde ich hoffentlich gut meistern. Vielleicht sehe ich das in einem Jahr auch anders (lacht).
Was hast du dir für die Arbeit in der Schulleitung vorgenommen?
In der Anfangszeit möchte ich den Bereich so weiterführen, wie ihn mir mein Vorgänger Roger Benz übergeben hat. Ich werde also nicht alles über den Haufen werfen, sondern mich erst einmal einarbeiten und Erfahrungen sammeln.
Was liegt dir an unserer Schule am Herzen?
Mir ist es wichtig, dass die familiäre und positive Atmosphäre an unserer Schule erhalten bleibt. Das Miteinander bedeutet mir viel, sei es zwischen Schüler:innen und Lehrpersonen oder zwischen Lehrpersonen und Mitarbeitenden. Jede Person, die unsere Schule verlässt, soll rückblickend sagen können: „Ich hatte eine tolle Zeit“. Auch unsere Angestellten sollen überzeugt sein: „Hier arbeite ich gerne.“
Du warst selbst einmal Schülerin an der EMS Schiers. Woran erinnerst du dich gerne?
Ich selbst hatte eine wunderbare Zeit. Ich denke gerne an die Klasse und die Lehrpersonen zurück. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Schulevents: die Arbeitswoche (die heutige Sonderwoche) und die Schulfeste wie der Chlausabend, der ELA-Ball oder der Sporttag. Auch an meine Lehrpersonen habe ich viele positive Erinnerungen.
Wir wünschen Claudia Matzinger viel Erfolg in ihrer neuen Rolle und danken Roger Benz herzlich für sein langjähriges Engagement.