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Mitte November kam das European Youth Parliament (EYP) für zwei Tage nach Schiers, um eine InSchool Session durchzuführen. Diese Veranstaltung sollte den Schüler:innen das Parlamentswesen näherbringen. Alle fünften Gymnasialklassen sowie die fünfte FMS durften an dieser InSchool Session teilnehmen. Bei den Schüler:innen weckte dieser Anlass gemischte Gefühle, da ausschliesslich Englisch gesprochen wurde. So war nicht nur das Debattieren an sich eine Herausforderung, sondern auch der Englischwortschatz.
Nach einer Vorstellungsrunde des EYP-Teams bildeten die Verantwortlichen Gruppen von etwa zehn Schüler:innen. Die Schüler:innen konnten im Vorfeld drei Optionen einer Problemsituation angeben. Nach der Einteilung spielten die Gruppenmitglieder einige Kennenlernspiele, um das Eis zu brechen. Dabei beschäftigten sie sich mit Aufgaben, die zu den ersten Konfliktsituationen führten, bevor sie die Problemsituation genauer unter die Lupe nahmen. Die einzelnen Komitees vertieften in die gestellte Problemsituation und analysierten verschiedene damit verbundene Problematiken. Die Themen reichten von Frauenrechten über Ernährungssicherheit und Umwelt bis hin zu Transport und Tourismus.
Nachdem die Komitees die Problematiken erarbeitet hatten, diskutierten sie über Lösungsansätze, die sie anschliessend als Gesetzesvorschläge formulierten. Am zweiten Tag debattierten alle gemeinsam über diese Gesetzesvorschläge. Dafür kleideten sich alle Fünftklässler:innen in Businesskleidung– wie im echten Parlament. Jede Gruppe stellte ihr Problem kurz vor und beantwortete allfällige Fragen. Danach wurde darüber debattiert.
Das Ziel des EYPs ist es, junge Menschen zusammenzubringen, für europäische Themen zu sensibilisieren und ein Forum für die eigene Meinung zu bieten. All dies geschieht wie im echten Parlament, ohne in ein Rollenspiel zu verfallen. Nachdem alle die sogenannten Resolutions debattiert hatten, stimmten die Schüler:innen darüber ab. Die Ergebnisse wurden im Resolution-Booklet festgehalten.
Nicht alle Ergebnisse fanden den Weg ins Booklet. War doch ein grosser Teil der gewonnenen Erkenntnisse individueller Natur. Die Schüler:innen verliessen ihre Komfortzone, wendeten ihre Englischkenntnisse an und verbesserten diese. Durch die Gruppeneinteilung durchmischten sich die verschiedenen Klassen. So lernten die Schüler:innen Personen besser kennen, die sie zwar seit Jahren im Gang gesehen hatten, deren Namen sie aber vielleicht nicht kannten.
Die Organisator:innen können auf ein gelungenes Projekt zurückblicken. Eine ganze Stufe der EMS Schiers durfte viel lernen und erleben. Hoffentlich findet nächstes Jahr erneut eine InSchool Session an der EMS Schiers statt.
Text: Selina Herzog
Fotos: Medienteam der InSchool Sessions