Gestaltungsfreiheit, Engagement, Verantwortung

Gestaltungsfreiheit, Engagement, Verantwortung sind die Schlagworte unseres neuen Entwicklungsschwerpunktes. Alle drei bis vier Jahre wählen wir diesen neu aus den sieben Leitsätzen des Qualitätsleitbildes. Der Entwicklungsschwerpunkt fungiert als Leuchtturm und läutet einen neuen Zyklus ein.

Unser neuer Entwicklungsschwerpunkt heisst: «Wir nutzen Gestaltungsfreiheiten und agieren mit Eigenverantwortung und Engagement.» Im Qualitätsleitbild wird er so erläutert: «Wer selber Verantwortung übernimmt und Gestaltungsspielraum bekommt, ist neugierig, leistungsbereit und motiviert. Mit Angestellten und Lernenden, die diese Verantwortung wahrnehmen, können unsere Bildungsziele erreicht und die hohen Qualitätsansprüche und das positive Klima in der Schule gewährleistet werden.»

Nach der Wahl des Entwicklungsschwerpunktes prüfte das temporärgebildete Evaluationsteam diesen auf Herz und Nieren. Zuerst wurden die Rahmenbedingungen seziert. Das geschah mit der gesamten Belegschaft. Wir fragten: Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit Gestaltungsfreiheit gelingt, Engagement gelebt und Verantwortung übernommen werden kann? In Workshops erarbeiteten wir in Gruppen wertvolle Inputs. Später fokussierte sich die Schulleitung auf eine Auswahl dieser Themen, welche das Evaluationsteam und die Q-Steuerungsgruppe anschliessend untersuchten.

In diversen Umfragen überprüfte das Team unter anderem, was Gestaltungsfreiheit einschränkt und wie Partizipation an der EMS Schiers gelebt werden kann. Sie fragten Angestellte, Schüler:innen und den Vorstand, wo Ressourcen freigesetzt werden könnten, um mehr Raum für die Übernahme von Verantwortung zu erreichen. Oder wie wir Schüler:innen motivieren, mehr Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen. Die Ergebnisse diskutierten wir anschliessend am sogenannten E-Day in kleinen Gruppen mit Vertreter:innen aller Fachschaften und Bereiche. Diesen Output bündelte das Evaluationsteam gemeinsam mit der Q-Steuerungsgruppe zu konkreten Projektthemen.

Sie erkannten auch Themen, welche aus diversen Gründen aktuell nicht angepackt werden können. Zwei wichtige Themen aus den Workshops wurden bereits Mitte März als Projekte aufgegleist: 1. Fotogalerie der Angestellten, 2. Bedürfnisabklärung im Personalwesen. Die Umfragen und Diskussionen zeigten auch, dass eine Reduktion an Projekten Freiräume schaffen würden. Somit schlugen das Evaluationsteam und die Q-Steuerungsgruppe nur zwei Projekt für den Start des neuen Zyklus vor.

Im ersten Projekt soll die interne Kommunikation optimiert werden. Gerade für Mitarbeitende, welche keinem Bürojob nachgehen, ist es schwierig, informiert zu bleiben. Die stetige Informationsflut fordert aber auch andere Angestellte. Zum anderen wünscht sich die Belegschaft einen Raum, wo sich Mitarbeitende und Lehrpersonen begegnen, austauschen und erholen können. Damit fördern wir auch ein positives Arbeitsklima. Zu diesen Themen konnten sich die Angestellten am Schulentwicklungstag einbringen. Sie formulierten ihre Bedürfnisse und lieferten bereits konkrete Ideen.

Ein weiteres Thema betraf die Reflexion des eigenen Unterrichts. Diese war insbesondere den Schüler:innen ein Anliegen. In einem Workshop erarbeiteten Vertreter:innen der Schüler:innenorganisation und des Lehrkörpers wichtige Aspekte zur Verbesserung des Unterrichts. Viele dieser Erkenntnisse werden nun in das laufende Projekt «Kompetenzorientierung» einfliessen.

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